Goode, J. M. & M. A. Ewert (2006): Reproductive trends in captive Heosemys grandis (Geoemydidae). – Chelonian Conservation and Biology 5(1): 165-169.
Reproduktionstrends bei in Gefangenschaft gehaltenen Heosemys grandis (Geoemydidae)
DOI: 10.2744/1071-8443(2006)5[165:RTICHG]2.0.CO;2 ➚
Die Aufzeichnung der Reproduktionsdaten über 20 Jahre für eine weibliche Heosemys grandis zeigte, dass es eine Beziehung zwischen der Eigröße und der Gelegegröße über die Jahre hinweg ergibt, in denen sie 2 Gelege pro Jahr Nistsaison produzierte. Das erste Gelege bestand aus wenigen großen Eiern, während das Zweitgelege viele, aber dafür kleinere Eier enthielt. Vier Weibchen aus der F1 Generation dieser Schildkröte begannen ihren Reproduktionszyklus mit sehr viel kleineren Eiern, allerdings nahm die Eigröße im Lauf der Jahre zu, bis sie letztendlich die gleiche Größe wie bei dem alten Muttertier erreichten.
Kommentar von H.-J. Bidmon
Eine gute Studie, die eben wirklich einmal für einen langen Zeitraum zeigt, wie Alter und Eigröße und Eimenge und Eigröße bei dieser Art in Beziehung stehen. Etwas, das zwar oft beschrieben wird, aber bislang meist nur für kurze Zeiträume, wobei man bei kurzen Zeiträumen nie ganz ausschließen kann, dass das Beschriebene nicht nur auf die gerade vorgefundenen Umweltbedingungen zurück zuführen war.