Westliche Langhalsschmuckschildkröte, Deirochelys reticularia miaria, – © Brandon C. Bowers

Dinkelacker - 2014 - 01

Dinkelacker, S. A. & N. L. Hilzinger (2014): Demographic and Reproductive Traits of Western Chicken Turtles, Deirochelys reticularia miaria, in Central Arkansas. – Journal of Herpetology 48(4): 439-444.

Die Demographie und die Reproduktionsparameter für die Westliche Langhals-Schmuckschildkröte, Deirochelys reticularia miaria.

DOI: 10.1670/12-227 ➚

Westliche Langhals-Schmuckschildkröte, Deirochelys reticularia miaria, – © Brandon C. Bowers
Westliche Langhals-Schmuckschildkröte,
Deirochelys reticularia miaria,
© Brandon C. Bowers

Die Westliche Langhals-Schmuckschildkröte, Deirochelys reticularia, ist eine wenig untersuchte Art, obwohl sie innerhalb der südöstlichen USA sehr weit verbreitet ist. Zudem gibt es noch keine Studie über die westliche Unterart, D. r. miaria, obwohl sie als selten eingestuft wird und möglicherweise in Teilen des Verbreitungsgebiets von Populationsrückgängen betroffen ist. Eine Fang-Wiederfang-Studie wurde über 3 Jahre an einer Population von D. r. miaria in Zentralarkansas durchgeführt, um deren Demographie und Reproduktionscharakteristika zu erfassen. Die Population zeichnete sich durch einen Männchenüberhang aus (1.9:1) und bestand aus insgesamt 42 Individuen (N = 42). Die Reproduktionsparameter einschließlich der Gelegegröße und der Schlüpflingsgröße scheinen bei D. r. miaria vergleichbar mit der der östlichen Populationen zu sein. Die jährlichen Überlebensabschätzungen waren für Männchen, Weibchen und Jungschildkröten mit 0,70, 0,70 und 0,69 gleich, und sie veränderten sich während der Untersuchungsperiode nicht. Obwohl das im Vergleich mit anderen Wasserschildkröten niedrige Werte sind, sind sie vergleichbar zu den beschriebenen Werten aus anderen Populationen von D. reticularia, was nahelegt, dass für diese Spezies eine etwas andere Lebensstrategie charakteristisch ist, als dies bei anderen Schildkrötenarten zu beobachten ist. Aufgrund dieses Unterschieds ist es wahrscheinlich, dass sich die Managementpraxis auf D. r. miaria anders auswirkt als auf andere Wasserschildkrötenarten.

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